Grundlagen der Hydraulik

Als moderne, zugleich aber auch schon bewährte Form der Energieübertragung ist die Hydraulik aus der heutigen Technik nicht mehr wegzudenken. Hydraulische Antriebe und Steuerungen haben im Laufe der Zeit durch Automatisierung und Mechanisierung immer mehr an Bedeutung gewonnen.

Begriffserklärung

Unter Hydraulik versteht man das Erzeugen von Kräften und Bewegungen durch Flüssigkeiten. Dabei sind die Druckflüssigkeiten das Energieübertragungsmedium.

Als Energieübertragungsmedium wird also Flüssigkeit verwendet. Das ist in den meisten Fällen Mineralöl, es kann aber auch eine synthetische Flüssigkeit, Wasser oder eine Öl-Wasser-Emulsion sein.

Neben der Hydraulik gibt es natürlich weitere Möglichkeiten der Energieübertragung, wie z.B. die


 
 

 

 

•    Mechanik

•    Elektrik

•    Elektronik

•    Pneumatik

(Getriebe, Welle usw.)

(Drehfeldmotor, Linearmotor usw.)

(Verstärker, elektronische Umsetzelemente)

(ähnlich der Hydraulik, als Übertragungsmedium wird Luft

verwendet)

 


 

 

 

 

 

Hydrokynetik

Mechanik bewegter Flüssigkeiten

 

Anlagen, in denen die kinetische Energie strömender Flüssigkeiten zur Leistungsübertragung genutzt wird, werden üblicherweise nicht zur Fluidtechnik gerechnet, obwohl es dafür physikalisch bedingt keinen Grund gibt Es sind dies die weit verbreiteten sogenannten "hydrodynamischen Getriebe", die man korrekt- wie schon häufig vorgeschlagen mit "hydrokinetischen Getrieben" be- zeichnen sollte. In dieser Getriebeart gelten umgekehrt wie in der Fluidtechnik nicht nur die Gesetze der Hydrokinetik, sondern auch der Hydrostatik, nur überwiegen die Wirkungen der Hydrokinetik.

Führt man jedoch die Tatsache an - wie auch hier festgestellt -, daß beide Energiearten in den sogenannten "hydrodynamischen Getrieben" wirksam werden, so gilt dies auch fih- die Anlagen, in denen die Hydrostatik die größere Bedeutung hat. Dann sind auch diese Anlagen "hydrodynamische" Anlagen, und "hydrostatisch" und "hydrodynamisch" als Unterscheidungsmerkmal wäre dann doppelt falsch.

Die heute noch so bezeichneten "hydrodynamischen Getriebe" arbeiten ihrer Bedeutung gemäß mit hohen Strömungsgeschwindigkeiten und relativ niederen Drücken.

 

 

Hydrostatik

 

Mechanik ruhender Flüssigkeiten

 

 

 

 

 

 

Unter dem hydrostatischen Druck versteht man den Druck, der im Inneren einer Flüssigkeit durch das Gewicht der Flüssigkeitsmasse über einer Hohe entsteht.

p, = h x p x g

p, = Hydrostatischer Druck (Schweredruck)

(Pa)

h = Höhe der Flüssigkeitssäule (m) p = Dichte der Flüssigkeit (kg/m3) g = Erdbeschleunigung (m/s2)

Der hydrostatische Druck wird laut internationalem Einheitssystem SI in Pascal und bar angegeben.

Der Druck ist unabhängig von der Form des Behälters. Er ist nur von der Höhe und Dichte der Flüssigkeitssäule abhangig.

 

Hydromechanik