Abrasion
(Abriebverschleiß) findet statt, wenn Festkörperberührung zwischen bewegten
Oberflächen auftritt.
Diese wird vorgefunden, wenn
partikuläre Verschmutzung und Komponentenoberflächen miteinander in
Berührung kommen.
Partikel, deren Größe der
Breite des Spaltes zwischen zwei beweglichen Teilen entspricht, sind
hauptverantwortlich für den Abrasionsverschleiß. Sie können sich im Spalt
festklemmen und üben bei Bewegung des Bauteils eine erhebliche Belastung auf
die Oberfläche aus, die zu anschließendem Partikelabtrag führt.
Oberflächenermüdung tritt auf, wenn Partikel im Schmierspalt zwischen
Teile geraten, die aufeinander abrollen , z. B. zwischen Wälzkörper und
Laufbahn in Wälzlagern. Aber auch bei Verzahnungen, z. B. in
Zahnradpumpen oder Getrieben, treten neben den Gleitbewegungen auch
Abrollbewegungen auf.
Zwischenderartigen, aufeinander abrollenden Teilen bildet sich (unter
günstigen Bedingungen) ein sog. elasto-hydrodynami-scher Schmierfilm (EHD),
dessen Dicke im "Belastungspunkt" maximal 1 um beträgt. Geraten jetzt
größere Partikel in diesen Kontakt, so kommt es zu Ritzung und
Mikrozerspanung. Man bezeichnet diesen Verschleiß als abrasiven Verschleiß
oder Furchverschleiß